Willkommen im deutschsprachigen IMSLP-Forum!
Moderators: Leonard Vertighel, tilmaen
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Re: Willkommen im deutschsprachigen IMSLP-Forum!
Vielleicht oktaviert die Flöte eurer Hausmusikgruppe die auf der Flöte nicht spielbaren Töne, jedenfalls ist die 1. Stimme keine Flötenstimme.
Löschen ist problematisch, bei IMSLP ist man da sehr restriktiv, da die CC Lizenzen nicht widerrufbar sind. Es wäre auch schade, du könntest
doch einfach die Flöte in Violine 1 und die Violine in Violine 2 ändern und als korrigierte Fassungen hochladen.
Löschen ist problematisch, bei IMSLP ist man da sehr restriktiv, da die CC Lizenzen nicht widerrufbar sind. Es wäre auch schade, du könntest
doch einfach die Flöte in Violine 1 und die Violine in Violine 2 ändern und als korrigierte Fassungen hochladen.
Re: Willkommen im deutschsprachigen IMSLP-Forum!
Vielen Dank, unsere Flöte lässt die Töne einfach weg... Wir sind ja keine Profis, sondern spielen einfach nur gern im gemeinsamen Kämmerlein (1 Flöte,2 Violinen, 1 Cello ist unsere Besetzung, manchmal noch mit Klavier)
Die Noten habe ich bereits korrigiert und werde sie ersetzen...
Herzlichen Dank
Celline
Die Noten habe ich bereits korrigiert und werde sie ersetzen...
Herzlichen Dank
Celline
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Re: Willkommen im deutschsprachigen IMSLP-Forum!
Hallo Celline, ich will mich wieder mal melden und etwas zu deiner begrüssenswerten Ausgabe der Triosonate von Hayes anmerken.
Im Original ist sie ja für Oboe, Violine und B.c. Deine Ausgabe ist eher ein "Arrangement" als Trio für Flöte, Violine und Cello. In der Besetzung
mit Flöte, Violine oder 2 Violinen schlägt der Komponist vor, das Stück einen Ton höher zu transponieren. Ich finde, man sollte dem folgen.
Man findet das sehr häufig: Oboenfassung in C oder F, Flötenfassung in D oder G. Das hat zu tun mit der Bauweise dieser Instrumente und den
daraus resultierenden klanglichen Eigenschaften. (Berühmtestes Beispiel: Mozart KV 314, Konzert für Oboe in C, für Flöte in D).
Könntest du dir vorstellen, deine Ausgabe entsprechend zu ändern?
Ich habe nun meinerseits deine Noten mittels Notenerkennung in Sibelius übertragen. Ich habe vor, die Ziffern nachzutragen und einen Freund
zu bitten, die Continuostimme auszusetzen. Dann hätte man eine Edition des Originals und der Triofassung mit Flöte (in G-Dur) als 2 Varianten
des Stückes. Was hältst du davon?
Viele Grüße
Notenschreiber
Im Original ist sie ja für Oboe, Violine und B.c. Deine Ausgabe ist eher ein "Arrangement" als Trio für Flöte, Violine und Cello. In der Besetzung
mit Flöte, Violine oder 2 Violinen schlägt der Komponist vor, das Stück einen Ton höher zu transponieren. Ich finde, man sollte dem folgen.
Man findet das sehr häufig: Oboenfassung in C oder F, Flötenfassung in D oder G. Das hat zu tun mit der Bauweise dieser Instrumente und den
daraus resultierenden klanglichen Eigenschaften. (Berühmtestes Beispiel: Mozart KV 314, Konzert für Oboe in C, für Flöte in D).
Könntest du dir vorstellen, deine Ausgabe entsprechend zu ändern?
Ich habe nun meinerseits deine Noten mittels Notenerkennung in Sibelius übertragen. Ich habe vor, die Ziffern nachzutragen und einen Freund
zu bitten, die Continuostimme auszusetzen. Dann hätte man eine Edition des Originals und der Triofassung mit Flöte (in G-Dur) als 2 Varianten
des Stückes. Was hältst du davon?
Viele Grüße
Notenschreiber
Re: Willkommen im deutschsprachigen IMSLP-Forum!
Natürlich gern, aber ich möchte nochmals betonen, dass ich Musik nicht studiert habe! Sondern lediglich Freude am Musizieren und Notenschreiben habe. Es klingt hier zwar einfach, ein Stück von einer Tonart in eine andere zu setzen und der Computer macht es ja auch mit, aber mir fehlt der Blick, die eventuellen Fehler nach dem Transponieren zu entdecken. Leider habe ich niemanden, den ich bitten könnte, nach Fehlern zu schauen. Gern würde ich auch die xml-Datei (oder mus.) zur Verfügung stellen, weiß bloß nicht so recht, wie ich sie hochladen soll.
Auch bin ich noch nicht so versiert, dass ich die Ziffern (Continuo) mit einfügen kann. Kommt vielleicht noch...
Das Transponieren sollte nicht das Problem sein.
Viele Grüße!
Celline
Auch bin ich noch nicht so versiert, dass ich die Ziffern (Continuo) mit einfügen kann. Kommt vielleicht noch...
Das Transponieren sollte nicht das Problem sein.
Viele Grüße!
Celline
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Re: Willkommen im deutschsprachigen IMSLP-Forum!
Das Transponieren ist wirklich kein Problem. Aus F-Dur wird G-Dur, das macht das Programm bei entsprechender Vorgehensweise gleich mit
(oder man ändert nachträglich die Vorzeichen). Man kann das Stück dann nochmal abhören, da würden Fehler auffallen.
Noch was anderes. Wenn man das Largo auf Seite 1 setzt und dann einen Seitenumbruch macht, müssten erstens die anderen Sätze noch auf die restlichen beiden Seiten passen und man könnte zweitens die Noten als Broschüre drucken, wenn man einen DIN A3 Drucker benutzt.
Man faltet das DIN A3 Blatt einmal und hat dann vorne Seite 1 und auf dem aufgeklappten Blatt links Seite 2 und rechts Seite 3, die Rückseite von
Seite 3 bleibt leer. Man hat keinen Blättersalat und braucht nichts zu kleben.
Die Finale oder .xml Datei kann man zusätzlich hochladen, wenn man vorher eine zip Datei draus macht. Ist aber für mich jetzt nicht wichtig,
mein Erkennungsprogramm hat fehlerfrei gearbeitet.
Bin übrigens auch kein professioneller Musiker, habe mich nur viel mit dem Musizieren (Oboe) und dem Notenschreiben befasst.
(oder man ändert nachträglich die Vorzeichen). Man kann das Stück dann nochmal abhören, da würden Fehler auffallen.
Noch was anderes. Wenn man das Largo auf Seite 1 setzt und dann einen Seitenumbruch macht, müssten erstens die anderen Sätze noch auf die restlichen beiden Seiten passen und man könnte zweitens die Noten als Broschüre drucken, wenn man einen DIN A3 Drucker benutzt.
Man faltet das DIN A3 Blatt einmal und hat dann vorne Seite 1 und auf dem aufgeklappten Blatt links Seite 2 und rechts Seite 3, die Rückseite von
Seite 3 bleibt leer. Man hat keinen Blättersalat und braucht nichts zu kleben.
Die Finale oder .xml Datei kann man zusätzlich hochladen, wenn man vorher eine zip Datei draus macht. Ist aber für mich jetzt nicht wichtig,
mein Erkennungsprogramm hat fehlerfrei gearbeitet.
Bin übrigens auch kein professioneller Musiker, habe mich nur viel mit dem Musizieren (Oboe) und dem Notenschreiben befasst.
Re: Willkommen im deutschsprachigen IMSLP-Forum!
Wo soll ich den Seitenumbruch machen? Im PDF-Programm oder in Finale. Bei beiden Programmen müsste ich mich erst schlau machen.
Aber noch eine andere Frage. Da ich gerade beim Fertigstellen des Hasse-Trios bin..., wäre es dort auch gegeben, neben der Originalschrift in F eine G-Version zu erstellen? http://imslp.org/wiki/Trio_Sonata_in_F_ ... nn_Adolph)
Viele Grüße
Celline
Aber noch eine andere Frage. Da ich gerade beim Fertigstellen des Hasse-Trios bin..., wäre es dort auch gegeben, neben der Originalschrift in F eine G-Version zu erstellen? http://imslp.org/wiki/Trio_Sonata_in_F_ ... nn_Adolph)
Viele Grüße
Celline
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Re: Willkommen im deutschsprachigen IMSLP-Forum!
Hallo nochmal,
Seitenumbruch mit Finale, das müsste ganz einfach sein. Vielleicht müssen die restlichen Noten auf die verbleibenden Seiten
gezwungen werden. Jedenfalls kann man festlegen, was auf eine Seite kommt und es dort automatisch gleichmäßig verteilen. Wenn´s nicht
klappt, fragen wir bei Kalliwoda an, der benutzt Finale schon lange. (Vielleicht liest er das ja).
Was den Hasse betrifft, so ist das sicher ursprünglich eine Triosonate für Oboe, Violine und B.c. Die Sonate wurde 1962 bei Sikorski verlegt und wohl 2012 nachgedruckt, die gibt es zu kaufen, denke ich. Man kann natürlich trotzdem eine eigene Edition erstellen, das Stück ist public domain.
Wenn nun der Kopist um 1800 noch die Flöte genannt hat, ist das sicher ein Grund, auch eine Flötenfassung herauszugeben.
Die Flötenspieler werden vielleicht lieber das Stück im angenehmeren G-Dur und g-moll spielen wollen.
Seitenumbruch mit Finale, das müsste ganz einfach sein. Vielleicht müssen die restlichen Noten auf die verbleibenden Seiten
gezwungen werden. Jedenfalls kann man festlegen, was auf eine Seite kommt und es dort automatisch gleichmäßig verteilen. Wenn´s nicht
klappt, fragen wir bei Kalliwoda an, der benutzt Finale schon lange. (Vielleicht liest er das ja).
Was den Hasse betrifft, so ist das sicher ursprünglich eine Triosonate für Oboe, Violine und B.c. Die Sonate wurde 1962 bei Sikorski verlegt und wohl 2012 nachgedruckt, die gibt es zu kaufen, denke ich. Man kann natürlich trotzdem eine eigene Edition erstellen, das Stück ist public domain.
Wenn nun der Kopist um 1800 noch die Flöte genannt hat, ist das sicher ein Grund, auch eine Flötenfassung herauszugeben.
Die Flötenspieler werden vielleicht lieber das Stück im angenehmeren G-Dur und g-moll spielen wollen.
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Re: Willkommen im deutschsprachigen IMSLP-Forum!
Hallo Celline,
ich habe nun die Ziffern eingetragen und dabei folgende Tippfehler im Bass gefunden:
Takt 11 2. Achtel a
Takt 47 3. und 4. Achtel b
Takt 69 Haltebogen, nicht Bindebogen am Anfang
Viele Grüße Notenschreiber
ich habe nun die Ziffern eingetragen und dabei folgende Tippfehler im Bass gefunden:
Takt 11 2. Achtel a
Takt 47 3. und 4. Achtel b
Takt 69 Haltebogen, nicht Bindebogen am Anfang
Viele Grüße Notenschreiber
Re: Willkommen im deutschsprachigen IMSLP-Forum!
Oh, vielen Dank, ich werde es gleich korrigieren!
Worin liegt der Unterschied beim Halte- und Bindebogen im Schreiben? Sollte die Note aus dem Vortakt mit angebunden sein?
L.G. Celline
Worin liegt der Unterschied beim Halte- und Bindebogen im Schreiben? Sollte die Note aus dem Vortakt mit angebunden sein?
L.G. Celline
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Re: Willkommen im deutschsprachigen IMSLP-Forum!
Haltebögen schreiben z.B. ein Vorzeichen fort, d.h. ein Vorzeichen der ersten Note gilt auch für die durch einen Haltebogen angehängte Note.
Das stimmt nicht für Bindebögen. Bei Finale gibt es "Haltebogenwerkzeug" um den Haltebogen zu setzen. In Takt 69 sind nur das VIertel und das
Sechzehntel zu verbinden, nicht die Note aus dem Vortakt.
Das stimmt nicht für Bindebögen. Bei Finale gibt es "Haltebogenwerkzeug" um den Haltebogen zu setzen. In Takt 69 sind nur das VIertel und das
Sechzehntel zu verbinden, nicht die Note aus dem Vortakt.
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Re: Willkommen im deutschsprachigen IMSLP-Forum!
Es ist mir noch was aufgefallen: Takt 47, Violine, letztes Achtel e, nicht g.
Re: Willkommen im deutschsprachigen IMSLP-Forum!
Herzlichen Dank! Inzwischen haben wir das Stück schon gespielt und auch mir ist im Bass im Takt 49 aufgefallen, dass nur eine halbe Note, statt zwei drin stehen...
Nun habe ich die Fehler korrigiert und lade sie die nächsten Tage hoch.
Viele Grüße und nochmals Danke!
Celline
Nun habe ich die Fehler korrigiert und lade sie die nächsten Tage hoch.
Viele Grüße und nochmals Danke!
Celline
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Re: Willkommen im deutschsprachigen IMSLP-Forum!
Hallo liebes Forum,
Ich bin neu hier und komme mit einer speziellen Frage, von der ich nicht genau weiß, ob es einen Blog bereits gibt oder ein neues Thema zu eröffnen ist.
Ich bin im Jagdhorn-Bereich notenmäßig unterwegs und möchte Werke von Josef Schantl (1842 – 1902), einem Komponisten für Wiener Horn und Naturhorn (Parforce-Horn), ins Public Domain überführen. Dessen Noten werden nahezu unter Verschluss gehalten und
Vorliegen habe ich:
(Die Kopie einer ) Handschriftliche Sammlung von Spielstücken von Josef Schantl.
Untertitelt ist diese mit: nach dem Original abgeschrieben im Herbst 1965. Fanfaren componiert vom Hornisten der Hofoper Wien - Schantl - ca. 1890.
Die Werke sind aus einem anderen Verzeichnis bekannt und Schantl zuordenbar. Es gibt Publikationen davon von einem Bearbeiter, die allerdings als Bearbeitung gekennzeichnet sind (also theoretisch schutzwürdig sind).
Offene Werke von Schantl gibt es z.B. in der Badischen Staatsbibliothek.
http://digital.blb-karlsruhe.de/id/247846
1. Diese "offenen Werke" sind doch PD, oder?
2. Bearbeitungen sind ja m.W. wieder für 70 Jahre geschützt, oder? (wobei man bei diesen oben genannten Bearbeitungen streiten könnte, ob diese schutzwürdig sind, da sie meist nur Akzentuierungen und Dynamik-Ergänzungen beinhalten)
3. Kann diese Handschriftliche Sammlung (kopie) dazu verwendet werden, die Stücke ins PD zu überführen? (Original der Handschr.Sammlung hatte ich vorliegen zum Kopieren...) (Seite 1-5 anbei)
4. Wie verhält es sich, mit Abzügen (Kopien) von Originalen, die man aus einem Museum (-sarchiv) bekommen hat?
Kann hier das Museum einschränken, dass die Werke ins PD überführt werden dürfen? (das Museum ist ein Verein)
" Neben der bedeutenden Musikinstrumenten-Sammlung finden Sie in unserem Haus auch eine unsere Bestände ergänzende Bibliothek sowie ein umfangreiches Archiv. KulturwissenschaftlerInnen, StudentInnen, SchülerInnen, MusikerInnen oder auch Musikinteressierte können in unseren Beständen vielfältiges Material für Publikationen, Referate, Seminar- oder auch Diplomarbeiten finden."
http://www.schloss-kremsegg.at/DE/MU_Wissenschaft
Fuerst-Pless
Ich bin neu hier und komme mit einer speziellen Frage, von der ich nicht genau weiß, ob es einen Blog bereits gibt oder ein neues Thema zu eröffnen ist.
Ich bin im Jagdhorn-Bereich notenmäßig unterwegs und möchte Werke von Josef Schantl (1842 – 1902), einem Komponisten für Wiener Horn und Naturhorn (Parforce-Horn), ins Public Domain überführen. Dessen Noten werden nahezu unter Verschluss gehalten und
Vorliegen habe ich:
(Die Kopie einer ) Handschriftliche Sammlung von Spielstücken von Josef Schantl.
Untertitelt ist diese mit: nach dem Original abgeschrieben im Herbst 1965. Fanfaren componiert vom Hornisten der Hofoper Wien - Schantl - ca. 1890.
Die Werke sind aus einem anderen Verzeichnis bekannt und Schantl zuordenbar. Es gibt Publikationen davon von einem Bearbeiter, die allerdings als Bearbeitung gekennzeichnet sind (also theoretisch schutzwürdig sind).
Offene Werke von Schantl gibt es z.B. in der Badischen Staatsbibliothek.
http://digital.blb-karlsruhe.de/id/247846
1. Diese "offenen Werke" sind doch PD, oder?
2. Bearbeitungen sind ja m.W. wieder für 70 Jahre geschützt, oder? (wobei man bei diesen oben genannten Bearbeitungen streiten könnte, ob diese schutzwürdig sind, da sie meist nur Akzentuierungen und Dynamik-Ergänzungen beinhalten)
3. Kann diese Handschriftliche Sammlung (kopie) dazu verwendet werden, die Stücke ins PD zu überführen? (Original der Handschr.Sammlung hatte ich vorliegen zum Kopieren...) (Seite 1-5 anbei)
4. Wie verhält es sich, mit Abzügen (Kopien) von Originalen, die man aus einem Museum (-sarchiv) bekommen hat?
Kann hier das Museum einschränken, dass die Werke ins PD überführt werden dürfen? (das Museum ist ein Verein)
" Neben der bedeutenden Musikinstrumenten-Sammlung finden Sie in unserem Haus auch eine unsere Bestände ergänzende Bibliothek sowie ein umfangreiches Archiv. KulturwissenschaftlerInnen, StudentInnen, SchülerInnen, MusikerInnen oder auch Musikinteressierte können in unseren Beständen vielfältiges Material für Publikationen, Referate, Seminar- oder auch Diplomarbeiten finden."
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Re: Willkommen im deutschsprachigen IMSLP-Forum!
Mit "ins Public domain" überführen meinen Sie wohl bei IMSLP hochladen? Ich sehe aus der Sicht des deutschen Urheberrechts dafür keine
Hindernisse. Auch wenn Bearbeitungen existieren, ist das Originalwerk gemeinfrei, da der Komponist ja schon mehr als 70 Jahre tot ist.
Wenn ich Sie recht verstanden habe, wollen Sie ja nicht die Beabeitungern hochladen, die könnten in der Tat wieder 70 Jahre geschützt sein.
So wie Sie es beschreiben, handelt sich aber eher um Editionen. Durch eine Edition kann auch ein Schutz der Originallwerkes entstehen,
wenn es sich um eine Erstedition handelt. Dieser Schutz dauer aber nur 25 Jahre.
Urheberrechtliche Einschränkungen gibt es auch nicht, wenn das Material aus einem Museum stammt. Da könnte es höchstens sein, dass
man beim Ausleihen unterschreiben musste, die Noten nicht zu verbreiten. Tut man es trotzdem, ist das eine Vertragsverletzung, die
zivilrechtliche Probleme nach sich ziehen könnte. Das hat aber nichts mit dem Urheberrecht zu tun. Wie die Sache in andern Ländern,
insbesondere in den USA aussieht, darum kümmern sich dann die Experten bei IMSLP, wenn die Noten erst einmal dort hochgeladen wurden.
Hindernisse. Auch wenn Bearbeitungen existieren, ist das Originalwerk gemeinfrei, da der Komponist ja schon mehr als 70 Jahre tot ist.
Wenn ich Sie recht verstanden habe, wollen Sie ja nicht die Beabeitungern hochladen, die könnten in der Tat wieder 70 Jahre geschützt sein.
So wie Sie es beschreiben, handelt sich aber eher um Editionen. Durch eine Edition kann auch ein Schutz der Originallwerkes entstehen,
wenn es sich um eine Erstedition handelt. Dieser Schutz dauer aber nur 25 Jahre.
Urheberrechtliche Einschränkungen gibt es auch nicht, wenn das Material aus einem Museum stammt. Da könnte es höchstens sein, dass
man beim Ausleihen unterschreiben musste, die Noten nicht zu verbreiten. Tut man es trotzdem, ist das eine Vertragsverletzung, die
zivilrechtliche Probleme nach sich ziehen könnte. Das hat aber nichts mit dem Urheberrecht zu tun. Wie die Sache in andern Ländern,
insbesondere in den USA aussieht, darum kümmern sich dann die Experten bei IMSLP, wenn die Noten erst einmal dort hochgeladen wurden.
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- Joined: Thu Apr 07, 2016 11:03 am
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Re: Willkommen im deutschsprachigen IMSLP-Forum!
Vielen Dank, Notenschreiber, für die ausführlichen Antworten.
1. Ja, es geht (auch) ums Hochladen ins IMSLP - vor allem aber darum, unseren (Jagdhorn-) Bläsern direkt die Noten zukommen zu lassen. Die meisten wissen ja nicht, wie man IMSLP schreibt .
2. Die beigefügten "Handschriftliche Spielstücksammlung" ist nicht aus dem Museum, sondern im Besitz eines Freundes. Sollte keine Problem sein.
3. Das erwähnte Museum muss mir noch die "Konditionen" zusenden - ich vermute mal, dass genau so etwas kommt wie "nicht für Publikation"...
Vielen Dank auf jeden Fall... .
für einige Stücke kann ich auf jeden Fall das jetzt durchziehen...(da steht noch ein wenig Tipparbeit davor...).
Gruß
Fuerst-Pless.
1. Ja, es geht (auch) ums Hochladen ins IMSLP - vor allem aber darum, unseren (Jagdhorn-) Bläsern direkt die Noten zukommen zu lassen. Die meisten wissen ja nicht, wie man IMSLP schreibt .
2. Die beigefügten "Handschriftliche Spielstücksammlung" ist nicht aus dem Museum, sondern im Besitz eines Freundes. Sollte keine Problem sein.
3. Das erwähnte Museum muss mir noch die "Konditionen" zusenden - ich vermute mal, dass genau so etwas kommt wie "nicht für Publikation"...
Vielen Dank auf jeden Fall... .
für einige Stücke kann ich auf jeden Fall das jetzt durchziehen...(da steht noch ein wenig Tipparbeit davor...).
Gruß
Fuerst-Pless.